Entwicklung zum Badesee

Jannersee, Vorarlberg

In den frühen 60er-Jahren erhielt Erich Janner eine Schürfgenehmigung für eine Ried-Wiese, auf der ein Schwemmfächer der Bregenzerache lag. Im Zuge des Kiesabbaus füllte sich das Aushubloch mit Grundwasser, sodass ein See entstand. Ab 1965 wurde ein Schwimmbagger eingesetzt, bis die Kies-Reserven in einer Tiefe zwischen 14 und 28 Metern erschöpft waren. Das Abbaumaterial wurde großteils nach Dornbirn gefahren und für Bauarbeiten verwendet. Da die Aushubstelle keine Böschung hatte, ging der Uferbereich unmittelbar ins tiefe Wasser über. Die Gemeinde Lauterach forcierte einige Jahre die Bezeichnung „Riedsee“, die sich aber gegen den bereits geläufigen Namen Jannersee nicht durchsetzen konnte.

 

Nach Einstellung der Baggerarbeiten wurde das Grundstück von drei Familien erworben. Der westliche, heute zum Baden freigegebene Bereich wurde 1974 von der Familie Ludescher gekauft und ufersaniert. In den 70er- und 80er-Jahren gab es im Umkreis des Sees illegale Moped- und Autorennen. Autos mussten nach Unfällen aus dem See gezogen werden. Im See wurde auch nach Opfern von Jack Unterweger gesucht. Als gegen Ende der 90er-Jahre ein Fahr- und Parkverbot für den See-Bereich erlassen wurde, entwickelte er sich zu einem Naherholungsgebiet. Seit 1984 gibt es im Badebereich eine Jausenstation mit Bewirtung.

 

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Kontakt

Jausenstation Jannersee

Rene Fleisch

Kleinriedstraße 3

6923 Lauterach Österreich

 

UId-Nr.: ATU63273406

 

Öffnungszeiten

Mi Do Fr                          14-22 Uhr
Sa So Feiertage             10-22 Uhr
Montag  &  Dienstag  Ruhetag

 

Juli & August täglich ab 10 Uhr